Flying Window (AT)
Installative Performance
Oktober 2025
Theater Basel, Basel CH
Konzept, Regie, Bühne:
Noémie Lynn Käppeli
Josefine Köhler
Radeka Nikolova
*50 JAHRE SPRENGUNG*
Die Sprengung des alten Stadttheaters am 6. August 1975 konnte man schon vom neuen Gebäude aus mitverfolgen. Sie hat damals wie heute für Diskussionen gesorgt. Der Neubau markiert einen Kontinuitätsbruch, der sich den umliegenden repräsentativen Fassaden entgegensetzt.
Wir möchten das Jubiläum zum Anlass nehmen, das Theater Basel zur erneuten Sprengung vorzubereiten.
Das Theater Basel als farbig markierter Ort bildet eine räumliche Gelegenheit für Begegnung und Dialog. Es ist aber auch eine Folge einer temporären Aneignung und mit ihr schwingender Forderungen. Es ist möglich, diesen Ort mit der Darstellung des Vergangenen und des Fehlens in Verbindung zu bringen. Im Spannungsfeld zwischen Authentizität und Fassadenkult, aus den Diskursen um Originalität, ortsspezifischer Geschichte und Erinnerungspolitik, Rekonstruktionsarchitektur und Denkmalpflege wollen wir das Festival als Plattform positionieren, um uns mit Fragen nach dem Umgang mit (bau-) historischem Erbe zu beschäftigen.
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Die Sprengung des alten Stadttheaters am 6. August 1975 konnte man schon vom neuen Gebäude aus mitverfolgen. Sie hat damals wie heute für Diskussionen gesorgt. Der Neubau markiert einen Kontinuitätsbruch, der sich den umliegenden repräsentativen Fassaden entgegensetzt.
Wir möchten das Jubiläum zum Anlass nehmen, das Theater Basel zur erneuten Sprengung vorzubereiten.
Das Theater Basel als farbig markierter Ort bildet eine räumliche Gelegenheit für Begegnung und Dialog. Es ist aber auch eine Folge einer temporären Aneignung und mit ihr schwingender Forderungen. Es ist möglich, diesen Ort mit der Darstellung des Vergangenen und des Fehlens in Verbindung zu bringen. Im Spannungsfeld zwischen Authentizität und Fassadenkult, aus den Diskursen um Originalität, ortsspezifischer Geschichte und Erinnerungspolitik, Rekonstruktionsarchitektur und Denkmalpflege wollen wir das Festival als Plattform positionieren, um uns mit Fragen nach dem Umgang mit (bau-) historischem Erbe zu beschäftigen.
